Über Kambodscha

Kambodscha ist ein Land in Südostasien, zu dessen Landschaft Tiefebenen, das Mekong-Delta, aber auch Berge und die Küste des Golfs von Thailand gehören. Auf eine Fläche von 181.040 km² leben hier über 16 Millionen Einwohner (Stand 2017). In der Hauptstadt Phnom Penh befinden sich der Zentralmarkt im Art-Déco-Stil, der glanzvolle Königspalast und das National-Museum mit historischen und archäologischen Exponaten.

Im Nordwesten des Landes liegen die Ruinen von Angkor Wat, eines großen Steintempelkomplexes, der während des Khmer-Reiches gebaut wurden. Deren älteste Bauwerke auf das Jahr 802 zurückgehen und hauptsächlich bis 1431 genutzt wurden. Die letzten Tempel wurden in der Epoche Jayavarmans VII. bis spätestens 1219 erbaut.

Der größte Anteil, der in Kambodscha lebenden Menschen, sind Bauern und Fischer und somit meist Selbstversorger. Von den ohnehin sehr Geringen Erträgen zu leben ist in vielen Fällen kaum möglich. Viele Menschen wünschen sich, in Kambodschas Hauptstadt Phnom Penh, Ihre Lebenssituation zu verbessern. In der Regel bleibt dieser Wunsch jedoch bei den meisten Menschen unerfüllt. So lebt die größte Anzahl der Einwohner Kambodschas, unter schlechten hygienischen Bedingungen auf engstem Raum in ärmlichsten Verhältnissen am Stadtrand oder in den umliegenden Dörfern, ohne Geld, Strom und Wasser.

Kambodscha wird jedes Jahr von schweren Regenfällen und Überschwemmungen heimgesucht, die sogenannte Monsunzeit. Im Jahre 2002 wurde in weiten Teilen des Landes die Reisernte vernichtet. Entlang des Mekong wurden mehrere Ortschaften fast völlig zerstört, dabei wurden hunderte Menschen getötet. Im Jahre 2005 dann das völlige Gegenteil. Die Monsunfälle blieben fast gänzlich aus und viele tausend Menschen waren extremer Dürre und Hunger ausgesetzt.

Dinge wie sauberes Wasser, Nahrung, Strom, Schulen und medizinische Versorgung, bleibt für viele Menschen Kambodschas unerreichbarer Luxus. Viele Menschen laufen täglich mehrere Kilometer zur nächsten Trinkwasserstelle zudem bleibt für viele Menschen das fehlende Dach über dem Kopf die bittere Realität.

Auf Grund eines fehlenden Sozialsystems in Kambodscha, neigen viele Familien dazu ihre Kinder zu verkaufen um Geld fürs Überleben zu verdienen. Diese Kinder werden dann zu Kinderarbeit und Prostitution gezwungen.

Weitere Informationen über das Land Kambodscha und seine Geschichte erfahren Sie unter Wikipedia.